Der Leitgedanke meiner Arbeit ist, die Wechselwirkung von Stadtraum und Verkehr zu verstehen und öffentliche Räume so zu gestalten, dass sich alle Verkehrsteilnehmer sicher, komfortabel und barrierefrei fortbewegen können, ganz egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Pkw oder mit Bussen und Bahnen - und auch mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen.
Das Ziel der Verkehrsplanung kann nicht die einseitige Optimierung für ein Verkehrsmittel sein, sondern es braucht vielmehr eine integrierte Planung, die den Bedürfnissen verschiedener Menschen und ihrer jeweiligen Mobilität gerecht wird.
Integrierte Gestaltung bedeutet die Berücksichtigung von vielen Aspekten: die Überlagerung von Funktionalität und Gestaltung, die Betrachtung von komplexen interaktiven Nutzungen und die rechtzeitige Beteiligung aller Akteure. Lebendige Stadt- und Straßenräume können nur entstehen, wenn sie Raum für alle Anforderungen bieten. Stadtraum ist immer auch Verkehrsraum für Nahmobilität.